FAQ
Hier finden sie Antworten auf die häufigsten Fragen von Besuchern unserer Website. Falls sie zu ihren Fragen keine Antworten finden, senden sie uns einfach eine Mail mit einer kurzen Beschreibung ihrer Frage.
Anwendungsgebiete
Gaswarnanlagen dienen zur Erfassung von brennbaren, explosiven und toxischen Gasen und Dämpfen, Kohlenmonoxid und Kühlmitteln.
Sie werden eingesetzt zur Überwachung von:
- Gasheizungen
- Flüssiggasanlagen
- Gasübergabestationen
- Blockheizkraftwerke
- Kläranlagen
- Labore
- Produktions- und Abfüllanlagen
- Gefahrstofflagern
- Motorenprüfstände
- Tiefgaragen
- Tunnels
- Kältemittelanlagen uvm.
Funktionsweise von Gaswarnanagen
Durch moderne Sensortechnologien können gezielt verschiedene Gase und Dämpfe in geringsten Konzentrationen erkannt werden. Bei toxischen Gasen sind Auswertungen im ppm - Bereich (ppm = parts per million) üblich. Die Gaswarnzentrale wertet die Signale der einzelnen Messfühler aus und aktiviert bei Überschreitung des festgelegten Schwellwertes Alarmgeber und Sicherheitseinrichtungen (z. B. Hupen, Warnleuchten, Magnetventile usw.)
Funktionsschema einer Gaswarnanlage
Prinzipdarstellung Gaswarnanlage
Über einen Messfühler, welcher geringste Mengen an Gasen und Dämpfen detektiert werden diese an die Auswerteeinheit geleitet. Sobald der dort eingestellte Schwellwert erreicht ist, werden nachfolgende Aktionen ausgelöst. Dies könnte z. B. ein Alarm durch eine Hupe oder ein Blinklicht sein. Man könnte aber ebenfalls über Ventile oder Relais Anlagen abschalten, Türen öffnen oder schliessen uvm.
Explosionsfähige, gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe
MAK-Wert
Der MAK-Wert ist ein Richtwert für die Alarmschwellen von Gaswarnanlagen. Die maximale Arbeitsplatzkonzentration ist die höchst zulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft am Arbeitsplatz, der die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen belästigt. Der Wert ist bezogen auf eine 8-stündige Exposition und auf eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.
Der MAK-Wert wird in ppm = parts per million angegeben 1 ppm = 1 pro 1.000.000
Explosionsgrenzen, "UEG" - untere Explosionsgrenze
Die untere Explosionsgrenze ist die Grenzkonzentration eines brennbaren Gases oder Dampfes in Mischung mit Luft oder einem anderen Sauerstoff enthaltenden Gases, zwischen denen das Gas/Luftgemisch durch eine Zündquelle (z. B. Hitze, mechanische oder elektrische Funken) zur Explosion gebracht werden kann. Explosionsgrenzen sind druck- und temperaturabhängig und werden als Konzentration des brennbaren Gases in Vol. % oder g/m³ angegeben. Um die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre zu verhindern und eine rechtzeitige Alarmierung zu erzielen, liegen die eingestellten Alarmschwellwerte bei Gaswarngeräten weit unterhalb 100% UEG.
Gefahrschilder
Explosionsgeschützt
Toxische Gase